Waldbaden in St. Lambrecht
Zertifiziert mit dem Österreichischen Wandergütesiegel
Warum Waldbaden eine Wissenschaft ist
Waldbaden ist das neue Spazierengehen im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen in der Obersteiermark. Seit den 80er-Jahren wird der „Biophilia-Effekt“, das Phänomen von Umweltmedizinern, Naturpädagogen und Ökopsychosomatikern untersucht, warum uns der Wald so gut tut und warum er sogar heilend sein kann. Beim Waldbaden aktivieren wir unsere Sinne, gehen in Beziehung mit dem, was so rund um uns herum ist, und kommen dabei unserer eigenen Natur – sprich uns selbst – sehr viel näher.
Wussten Sie, dass Pflanzen im Wald kommunizieren und dabei sogenannte Terpene (chemische Verbindungen) in die Luft abgeben? So warnen diese ihre Nachbarn vor Angreifern und Schädlingen, die daraufhin ihr Immunsystem hochfahren, um sich zu schützen. Forscher der Nippon Medical School in Tokio haben herausgefunden, dass Menschen diese Signale auch empfangen und das Immunsystem aktiviert wird.
Wann?
21. September,
19. Oktober
Weitere Termine auf Anfrage
WIE LANGE?
14.00 Uhr | 3 – 4 Stunden
WO?
Wird bei Anmeldung bekannt gegeben
WER?
Claudia Gruber
WELCHE KOSTEN?
€ 30,-/Person
WIE VIELE?
4 – 8 Personen
WAS IST NOCH WICHTIG?
Gutes Schuhwerk, dem Wetter entsprechende Kleidung, Getränk
BIS WANN?
Anmeldung bis 18.00 Uhr des Vortages
WO MELDEN?
Claudia Gruber
+43 (0) 650/3214747
info@meine-natur.at
Die Heilkraft des Waldes
Die Heilkraft des Waldes hat mit unserer tiefen Verbundenheit zu all diesen lebendigen Prozessen zu tun, mit unserer ursprünglichen Heimat. Wir Menschen sind eingebunden in das Netzwerk Natur, nur deshalb reagieren unser Körper und auch unsere Seele auf diese nonverbale Kommunikation des Waldes.
Therapien berücksichtigen die Terpene.
Dadurch werden:
- Körperfremde Keime bekämpft, sogar körpereigene Krebszellen
- Herz-Kreislauf-System geschützt
- Herz und Gefäße gestärkt
- Der Parasympathikus, der sogenannte Ruhenerv, aktiviert, der für Stoffwechsel, Erholung und den Aufbau körpereigener Reserven verantwortlich ist
- Stresshormone abgebaut und der Blutdruck gesenkt
Der Wald
Der Wald und dessen beinahe schon „Zauberkräfte“, was unsere körperliche und seelische Gesundheit angeht, ist derzeit in aller Munde. Doch woher dieses plötzliche Interesse an etwas, das ja eh schon immer da war und noch dazu so direkt vor unserer Haustüre – zumindest im ländlichen Raum?
Je mehr wir Menschen uns von unserer künstlichen und im Grunde unnatürlichen „High-Tech-Gesellschaft“ übermannen lassen, je moderner unsere Häuser, Autos und Handys werden, desto weiter entfernen wir uns von unserem eigentlichen Zuhause, unserem Ursprung – der Natur. Wir sind mitten drin und doch so weit entfernt, in einer Welt, die maßlos und schnelllebig ist.
Die Natur
Der Gegenpol dazu – die Natur – und hier insbesondere der Wald werden dadurch immer mehr zum Sehnsuchtsort. Einer Sehnsucht nach Einfachheit, nach klaren Ordnungen und nach Natürlichkeit. Alles geht wie von selbst, scheinbar ohne Anstrengung sprießt und gedeiht es in einer unbeschreiblichen Lebendigkeit gerade jetzt im Frühling, erfährt seinen Höhepunkt im Sommer, trägt Früchte im Herbst und legt sich im Winter zur Ruhe. Bis der Kreislauf von Neuem beginnt…